Rundreise Dänemark
Unsere Route:
Deutschland - Römö - Ribe - Fanö - Esbjerg - Blavandshuk Fyr - Bovbjerg Fyr - Lokken - Lonstrup - Rubjerg Knude -Skagen - Frederikshaven - Den Gamle By - Infiniti bridge - Fünen - Schloss Egeskov - Deutschland
Viele sagen, dass Dänemark ein wahres Paradies für Wohnmobilreisende ist, und dies können wir absolut bekräftigen.



Soweit ich mich erinnern kann, Dänemark war bis jetzt die günstigste Variante, was Parken oder Übernachtungen angeht.



Wo darf in Dänemark ein Wohnmobil abgestellt werden? Dort, wo das Parken erlaubt ist und es genügend Platz gibt. Kostenpunkt ca. 1-2 Euro die Stunde.

Bezahlt wird meist per Park-App oder an Parkautomaten, die oft nur mit Kartenzahlung funktionieren. An neueren Parkautomaten muss das Nummernschild angegeben werden. Bezahlt wird beim Verlassen des Parkplatzes.



Will man campen in Dänemark, sollte man immer darauf achten, den Camper nur an ausgeschilderten Stellen zu parken, bzw. einen Campingplatz aufzusuchen. Viele solche Orte (ich meine jetzt nicht die Campingplätze) haben frei stehende Grillbuden, Volleyballplätze und sogar die Toiletten (oft mit Dusche). Die Preise sind unterschiedlich.



Je nach Lage und Saison kostet eine Nacht am Campingplatz (2 Erwachsene, Strom und Dusche) ab. 25-27 Euro.






Das Wildcampen in Dänemark ist offiziell verboten. ABER !!!
Mithilfe einer App namens: park4Night (Gott segne den Erfinder) kann man viele schöne und abgelegene Orte für eine Nacht finden. Was ausdrücklich verboten ist, ist natürlich Campen, Grillen, Feuer etc. Die Stühle und Tisch müssen im Auto bleiben. Klartext-kein Müll hinterlassen und den Ort sauber verlassen. In Dänemark gibt es genug Möglichkeiten zur Entleerung deiner Toilette und dem Ablassen/Auffüllen des Grau/Wassers.



Alle Strände, die von uns angefahren wurden, viele Parkplätze und die öffentlichen Toiletten sind kostenfrei gewesen.



Dadurch, dass wir komplett autark stehen konnten, war unser Trip durch Dänemark absolut sparsam. Das Geld wurde nur für Sprit und Museumsbesuche benötigt.




Auf Autobahnen gilt ein Tempolimit von 130 km/h. Die Dänen fahren meiner Meinung nach vorsichtiger und langsamer als es normalerweise erlaubt ist.




Es ist zu empfehlen, Fähren und Brückengebühren schon im Voraus online zu buchen. Wenn man allerdings in der Nebensaison verreist wie wir, ist es nicht notwendig.



Die Überfahrt mit Fähre nach Fanö dauerte knapp 20 Minuten. Das Ticket kauft man direkt an der Einfahrt zur Fähre an der Schranke. Zahlmöglichkeiten sind nur die Kreditkarten. Die Dänen stellen zunehmend von Bargeld auf Kartenzahlung oder Onlinezahlung um.



In allen Städten hat man die Möglichkeit, problemlos einen Parkplatz zu finden. Klar ist es in größeren Städten bisschen problematischer mit Wohnmobil, aber man findet immer eine Lücke.

Die geringe Größe des Landes ermöglicht es, viele Orte in kurzer Zeit zu erkunden, ohne weite Strecken zurücklegen zu müssen. Die Straßen sind gut ausgebaut und die Entfernungen zwischen den Sehenswürdigkeiten sind nicht weit.



In Dänemark sind wir zum dritten Mal gewesen und wir waren schon mal in Römö. Allerdings empfand ich jedes Mal eine riesige Freude, mit dem Wohnmobil direkt am Meer zu stehen. Es ist unglaublich.






Kilometerlange weiße Strände. Viele Camper, Hunde, Wassersportler und natürlich die steigenden Drachen. In Römö findet übrigens jedes Jahr im September das Drachenfest.

Dänemark ist nicht nur für Camper ein wahres Paradies, sondern auch für Hunde.
Dänemark gilt allgemein als sehr tierfreundlich, besonders für Hunde. Viele Däne besitzen Hunde und es gibt viele Möglichkeiten, mit ihnen die Natur zu genießen. In Dänemark gibt es viele Hundewälder, in denen Hunde ohne Leine herumtollen können, und auch an vielen Stränden sind Hunde erlaubt.




Die schönste Reisezeit fürs Camping in Dänemark liegt zwischen Mai und Oktober. Außerhalb der Hauptsaison von Juni bis August findet man leichter einen Stellplatz für das Wohnmobil. Das Bargeld wird nur am Flohmarkt benötigt, sonst zahlt man überall mit der Kreditkarte










Die verbrachte Zeit in Dänemark war wirklich schön. Alleine nur unser Frühstück am Meer. Die wunderschöne Häuser mit Reetdach! Die Plätze am Strand und in Wäldern am See. Das Wetter im Mai war windig, aber nicht regnerisch.




Die meisten Menschen scheuen die Nebensaison, für uns ist es ideal. Gerade die ruhigeren Monate bieten eine wundervolle Möglichkeit, Länder, Städte und Regionen auf eine ganz besondere Weise zu erleben.



Ein weiterer Vorteil eines Vantrips außerhalb der Hauptsaison ist die geringere Anzahl von Touristen. Die Saison ist noch nicht begonnen oder bereits vorbei und so hat man die schönsten Spots und Strände fast für sich alleine. Die Ruhe genießen und eine wundervolle Zeit zu zweit haben.